Wer ein Haus zur Eigennutzung baut oder kauft, der verbindet damit oft die Idee, „für immer“ dort zu bleiben. Zum einen, weil die emotionale Bindung an die eigene Immobilie meist sehr stark ausgeprägt ist. Man hat dort gemeinsam geweint und gelacht, unzählige Arbeitsstunden investiert, vielleicht sogar die eigenen Kinder aufwachsen sehen.
Es hat aber oft auch finanzielle Gründe: Angesichts der kontinuierlich steigenden Preise ist der Hauskauf oder Hausbau ein Vorhaben, das Normalverdiener nur einmal im Leben realisieren. Die Angst, sich bei einem Umzug zu verschlechtern und unter Wert – also zu früh – zu verkaufen, ist groß. Ebenso wie die Befürchtung, auf einem überhitzten Markt ewig nach etwas Neuem suchen zu müssen.
Neue Lebenssituation – neue Wohnansprüche
Wie schnell sich unser Alltagsleben und damit auch die Ansprüche an den Wohnraum ändern können, haben die vergangenen Monate eindrucksvoll gezeigt. Dabei ist die Pandemie noch ein eher ungewöhnlicher Grund, der sich – hoffentlich – nicht so bald wiederholt. Typische Anlässe, über ein größeres oder ein kleineres Haus nachzudenken, sind meist viel alltäglicher z. B.
- Wechsel vom stationären Arbeitsplatz ins Homeoffice,
- Familienzuwachs (zweites oder drittes Kind),
- Auszug der Kinder,
- Überforderung mit Erhaltung von Haus und Grundstück
- Pflege von Angehörigen.
Diese Beispiele zeigen, dass für viele Menschen die Entscheidung für ein Haus eben doch keine für die Ewigkeit ist – sondern eher für einen bestimmten Lebensabschnitt. Wer diese Realität ausblendet, wird auf Dauer nicht glücklich werden.
Wie viele Zimmer brauche ich und welche Wohnfläche sind angemessen?
Diese Frage muss natürlich jede Familie individuell beantworten – mit Blick auf ihre Ansprüche und ihr Budget. Am Beispiel einer vierköpfigen Familie könnte die Überlegung folgendermaßen aussehen: Es werden mindestens drei Schlafräume gebraucht, dazu Wohnzimmer, ein Esszimmer, Küche und Badezimmer. Auch ein separates Arbeitszimmer und ein Gäste-WC sind inzwischen fast Standard. Neben der Anzahl der Zimmer ist natürlich auch die Größe der einzelnen Wohnräume eine relevante Größe. Die durchschnittliche Wohnfläche in neu gebauten Einfamilienhäusern liegt in Deutschland bei ca. 150 m2.
Sie spüren den Wunsch, sich zu verändern? Dann denken Sie in einer ruhigen Minute doch einfach mal darüber nach, was Sie brauchen, um glücklich zu sein – und gleichen Sie das Ergebnis mit Ihrer jetzigen Wohnsituation ab. Gibt es da eine Diskrepanz? Dann sollten wir ins Gespräch kommen und prüfen, ob und wie wir Ihnen helfen können.
Hauskauf und Homeoffice
Die Aussicht, in Zukunft dauerhaft oder zumindest regelmäßig von zu Hause aus arbeiten zu müssen, ist derzeit wahrscheinlich einer der häufigsten Gründe, warum Familien ein neues, größeres Zuhause suchen. Denn für alle, die konzentriert, qualitätsbewusst und ergonomisch arbeiten wollen, kann der heimische Küchentisch oder die Nische im Flur keine Dauerlösung sein. Ob Ihre Immobilie schon jetzt tauglich fürs Homeoffice ist, können Sie anhand der Informationen in unserem Beitrag “Ist Ihre Immobilie Home-Office-tauglich?” prüfen.
Wenn Sie bereits Immobilienbesitzer sind und gern in Ihrem Haus bleiben wollen, sollten Sie zunächst dort alle Optionen prüfen: Lässt sich eventuell durch Umbauten mehr Wohnfläche schaffen, ohne die Außenmaße des Hauses zu vergrößern? Kann eventuell ein Dachgeschoss ausgebaut werden, um dort das Homeoffice einzurichten?
Sie wollen sich verändern? PENTAGON IMMOBILIEN berät!
Auf dem Weg in Ihre neue Lebenssituation – gemeinsam mit Ihnen besprechen wir die Vor- und Nachteile, die für oder unter Umständen auch gegen eine Veränderung Ihrer Wohn- und Lebenssituation sprechen. Es sollte zu Ihrer Lebensrealität passen.
Gern geben wir Ihnen zudem Tipps zu Möglichkeiten der Förderung und Finanzierung.
Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin und loten Sie gemeinsam mit uns aus, welche Lösung die beste für Sie ist. Wir freuen uns auf Sie!
