Gute Nachrichten für alle, die den Kauf einer Immobilie planen: Am 23. Dezember 2020 tritt ein Gesetz im Kraft, das die Verteilung der Maklerkosten beim Verkauf von Wohnungen und Einfamilienhäusern neu regelt. Private Käufer zahlen künftig höchstens noch die Hälfte der Maklergebühr. Wir tragen zusammen, was das konkret für Käufer und Verkäufer bedeutet.
Deutschland ist noch immer ein Mieterland: Die Eigentumsquote liegt nach wie vor unter 50 % – verglichen mit durchschnittlich 70 % im europäischen Ausland. Um die Hürden für den Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum v. a. für Familien zu senken, sind die Maklerkosten künftig zu gleichen Teilen von Käufer und Verkäufer zu tragen. Damit kommt für den Kauf bzw. Verkauf von Immobilien eine abgemilderte Form des Bestellerprinzips zur Anwendung, das bereits seit 2015 für die Maklervermittlung von Mietwohnungen gilt. Dort trägt der Vermieter die Kosten zu 100 %.
Faire Teilung der Maklerkosten entspricht gelebter Praxis
Das neue Modell bildet das Selbstverständnis und die Arbeitsweise seriöser Makler adäquat ab: Denn die meisten verstehen sich als Vermittler, von deren Dienstleistung beide Seiten profitieren: Sie helfen dem Immobilienbesitzer, Kaufinteressenten zu finden und den bestmöglichen Preis zu erzielen – und sie helfen andererseits den Kaufinteressenten, ein zu ihren Bedürfnissen und ihrem Budget passendes Objekt zu finden, beraten ihn und begleiten den gesamten Prozess bis zum Abschluss des Kaufvertrags.
Was sich mit dem Provisionssplit der Maklerkosten für Verkäufer ändert
Die Aufteilung der Provision ist je nach Bundesland anders geregelt. Wo die Teilung noch nicht gelebte Praxis ist, müssen Verkäufer nun erstmals für die in Anspruch genommenen Dienstleistung des Maklers zahlen und künftig einen 50%igen Anteil der Courtage beim Immobilienverkauf übernehmen. Dafür bekommen sie jedoch – seit jeher – einen realen Gegenwert.
Makler entlasten Verkäufer u. a. von der zeitraubenden Kommunikation mit Interessenten, bewerben das Objekt auf den geeigneten Kanälen und haben oft auch entscheidenden Einfluss auf die Preisfindung. Makler mit einem besonders hohen Qualitätsanspruch, wie z. B. Pentagon Immobilien DD GmbH, investieren zudem in professionelle Fotos, 3D-Animationen und andere Medien, die für eine zeitgemäße, hochwertige Präsentation gefragt sind. Zudem tragen Sie das Risiko und gehen in Vorleistung: Denn entlohnt werden sie erst, wenn der Vertrag für den Kauf einer Immobilie rechtskräftig ist.
Aus all diesen Gründen sind Makler trotz des Provisionssplits für alle Verkäufer, die einen guten Preis erzielen wollen, unverzichtbar – schon deshalb, da über einen Makler abgewickelte Immobilienverkäufe im Schnitt einen bis zu 15 % höheren Ertrag erzielen. Vor diesem Hintergrund erscheint der nach dem neuen Gesetz vom Verkäufer selbst zu tragende Provisionsanteil von 3 % des Kaufpreises zzgl. der gesetzlichen MwSt sehr moderat.
Wie profitieren Käufer vom Provisionssplit?
Vor allem in den begehrten Lagen, wo die Nachfrage das Angebot übersteigt, sinken die Kosten für den Immobilienkauf signifikant. Bei einem Objekt im Wert von 500.000 EUR z. B. spart ein Käufer mit der neuen Regelung ca. 17.5000 EUR. Kritiker der Neuregelung gehen davon aus, dass die den Verkäufern entstehenden Kosten einfach auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden. Hier empfiehlt sich eine genaue Prüfung der Angebote.
Ausnahmen vom Provisionssplit
Die Regelung gilt nicht für Baugrundstücke, für gewerblichen Immobilien sowie Zwei-, Drei- und Mehrfamilienhäuser und gemischt genutzte Immobilien. Auch gewerbliche Kunden profitieren grundsätzlich nicht von der neuen Regelung. Ausnahmen sind auch dann möglich, wenn explizit eine einseitige Interessenvertretung für Käufer oder Verkäufer vereinbart wurde.
Sie habe Fragen zur Teilung der Maklergebühren beim Immobilienkauf oder -verkauf? Wir von der Pentagon Immobilien DD GmbH stehen für 100 % Transparenz und beantworten Ihnen gern Ihre Fragen. Zudem haben wir viele passende Objekte für Familien im Angebot, für die der Immobilienkauf mit der Neuregelung der Kostenverteilung attraktiver geworden und in greifbare Nähe gerückt ist.
